Hilfe für Angehörige von Suchtkranken
Angehörige von Suchtkranken haben es nicht selten in der Hand, Suchtkarrieren zu beenden. Sie müssen jedoch vor allem von ihrem bisherigen Co-Verhalten loskommen.Nehmen Sie fachliche Hilfe in Anspruch.
Sie können sich von uns unverbindlich und ausführlich beraten und informieren lassen, wie sie wirklich helfen können. Nehmen Sie an den Treffen unserer Frauengruppe teil. Dort können Sie sich mit anderen angehörigen Frauen austauschen, ihre Erfahrungen können Ihnen dabei helfen, die augenblickliche Situation besser zu bewältigen.
Es gehört zum Krankheitsbild eines Suchtkranken, dass er nicht ohne weiteres fähig ist, seine Abhängigkeit einzusehen. Das Suchtmittel wird zum Mittelpunkt seines Lebens. Jeder, der es ihm wegnehmen will, sieht er als seinen persönlichen Gegner an. Er muss also selbst erkennen, wie krank er ist, das kann er meist erst dann, wenn er mit den Folgen seiner Sucht konfrontiert wird.
Machen Sie es sich immer wieder bewusst, dass ihr Partner krank ist und Hilfe braucht. Vorwürfe und vergebliche Kontrollversuche sind sinnlos. Sie bringen den Betroffenen nicht zur Einsicht und führen meist nur zu sinnlosen Auseinandersetzungen. Lassen Sie sich nicht auf seine vorschnellen Versprechen ein, die er gar nicht einhalten kann. Verhalten sie sich ihm gegenüber konsequent und vermeiden sie alles was ihn davor bewahren kann, seine Lage zu erkennen. Drohen Sie ihm keine Konsequenzen an, die sie gar nicht einhalten wollen.
